Sonntag, 29. Dezember 2013

Tagebuch Z - Rednecks

Der Wind rauschte in den Wipfeln und trug den Gesang der Vögel in meine Ohren. Ich kam zu mir...

Ich war allein am Strand... Nein, kein Strand. An einem verlassenem Kai nahmen die Rezeptoren meiner Augen das erste Licht wahr. Das war gut und schlecht zugleich. Gut, weil ich sicher etwas gegen den Durst finden würde. Schlecht, weil sicherlich ein Untoter etwas gegen mich hätte.

Und so kam es, wie es kommen musste; Auf dem Weg in die Stadt musste ich vor zwei Untoten fliehen. Die Stadt, ich vermutete es war Chernogorsk, war ein Segen. Relativ schnell fand ich in den Ruinen einen lädierten Rucksack, in dem ich etwas Proviant verstauen konnte. Ich wusste nur nicht was schlimmer war. Krampfender Hunger ohne irgendetwas Essbares in Aussicht zu haben oder selbiges Gefühl mit einer leckeren Dose Spaghetti in den Händen, ohne Möglichkeit an den Inhalt zu kommen. Ein postapokalyptisches Reich für einen Dosenöffner!

Dienstag, 24. Dezember 2013

Tagebuch Z - Der Tag vor Weihnachten

Einen Tag vor Weihnachten. Ich war schon einige Tage im Landesinneren von Chernarus unterwegs..

Zuvor strandete ich an der Küste, mit nichts als den wenigen Klamotten am Leib und einer Lampe mit Batterie in der Tasche. Und Hunger. Und noch mehr Durst. Aber schön war es dort. Die Sonne schien, das Meer rauschte, Vögel zwitscherten. Wenn da nicht diese Grundbedürfnisse wären. In der Ferne war eine große Halle zu sehen. Vielleicht gab es dort was zu essen? Auf dem Weg brachte mich der Durst fast um. Ich nahm einige kräftige Schlucke aus einem Sumpf. Wie sich später herausstellte, hatte ich großes Glück davon nicht krank geworden zu sein. Ich war dem Gebäude nicht mehr fern, da entdeckte mich diese Ausgeburt der Hölle.. In der toten Haut eines früheren Menschen wandelte ein Zombie direkt auf mich zu...

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Spiel? Film? Spilm! - The Walking Dead

Was macht man, wenn sich Abgeschlagenheit mit kurzzeitigem BF4-Überdruss paart? Richtig. Irgendeine gemütliche Alternative suchen.
http://en.wikipedia.org/wiki/The_Walking_Dead_(video_game)
Nach dem großartigen "Erste-Hälfte-Staffel-Zwischenfinale" von The Walking Dead bin ich irgendwie auf das bereits eineinhalb Jahre alte Spiel "The Walking Dead" gestoßen und habe es bei Steam für knapp 25€ erworben.
Wohlgemerkt, nicht ohne jeden Zweifel: -Abenteuerspiel?! -Comic-Grafik?! -Dialoge unter Zeitdruck?! -Keine Puzzle-Elemente?! -wtf?!
Gut, dass ich durch die Serie gerade richtig schön "angefixt" war und ich trotz einiger Bedenken zugeschlagen habe...

Mittwoch, 4. Dezember 2013

BF4: Erstes China Rising Mini Review


Bereits einen Monat nach dem Start von Battlefield 4 wirft DICE, oder eher EA, den ersten "herunterladbaren Inhalt" - DLC - auf den Markt. Zumindest für zahlende Premium-Besitzer.
Nach einem langen Arbeitstag waren die 5,4 GB (DLC + Patch) dank des rosa Riesen (siehe hier) in knappen 20 Minuten auf dem Rechner. Mein vorläufiges Fazit nach einem Abend:

Dienstag, 3. Dezember 2013

Zwischenmenschliche Abgründe an der Tanke

Neulich abends an der Tanke... ein langer Arbeitstag ist vorbei und der Nächste schon in Aussicht. Da nimmt man abends den Liter Super für 1,49€ doch "gerne" mit.. Da sind lustige soziale Auseinandersetzungen schon fast vorprogrammiert:
Ich fahre auf das Tankstellengelände und sehe im Prinzip eine leere Tanke. Im Prinzip. Es staut sich an einer einzigen Säule, da auch jeder Wartende seinen Tankstutzen auf der rechten Seite hat. In so einer Situation ist es natürlich vollkommen logisch, sich hinten an zu stellen und zu warten. Verstehe ich nicht!
Ich wende also und sehe rückwärts fahrend den letzten Wagen in der Schlange ebenfalls seinen Rückwärtsgang einlegen, während ich hinter ihm bin. Natürlich fährt er nicht los. Ich bin ja gerade hinter ihm.
So stehe ich nun an der Säule gegenüber, dem Mainstream entgegen gerichtet und erkenne im Halbdunkeln den Fahrer des "Ich will jetzt auch schnell rückwärts fahren und drehen - Wagens" (ein roter BMW).
 Er ist doch nicht rückwärts gefahren. Er sieht nicht glücklich aus.
Schließlich steht er auch schon ca. 30 Sekunden länger als ich an der Tanke. Nun gut, so setze ich noch ein paar Meter zurück an eine völlig andere Zapfsäule, damit ich dem roten BMW nicht den Schlauch vor der Nase wegschnappe. Wäre ja fies.
Frohen Mutes sehe ich die Scheine in den Tank fließen, gehe bezahlen, setze mich ins Auto und freue mich auf den Feierabend. Da klopft es an der Scheibe und der Fahrer des roten BMW steht da: "Wenn sie das nächste Mal wie verrückt über das Gelände kurven, passen Sie auf, Sie wären mir fast reingefahren." Völlig verdutzt gucke ich ihn an, die Situation noch bildlich vor Augen und entgegne ihm, dass er mir ja wohl fast "reingefahren" wäre. Das war schon direkt zu viel und er ging kopfschüttelnd weg.
Verstehe ich nicht!