Freitag, 2. Februar 2018

Elite Dangerous: Die T7 als Mining-Schiff

Hier möchte ich gerne meine Mining-T7 aus Elite Dangerous vorstellen. Dies ist kein klassischer Guide im Sinne von absoluter Effizienz. Bevor ich mir dieses Schiff zusammengestellt habe, war ich auch auf der Suche nach Beispielen für eine gute Ausrüstung zum Asteroiden minieren. Vielleicht kann meine „Muli“ da nun ebenfalls einen Beitrag für andere leisten.

Schiffskennung NE-7U, die "Muli"
Auf die grundlegenden Mechaniken des Abbaus von Asteroiden werde ich hier nicht eingehen. Diese sind in diversen Guides hinreichend beschrieben. In Textform empfehle ich Hermodt's kleinen Mining Guide. Ein ausführliches Video-Tutorial gibt es von ALP, welches ich jedem angehenden Mineur ans Herz legen kann.

Meiner Meinung nach ist die T7 ein wunderbares Schiff für den Abbau von Asteroiden. Neben den praktischen Möglichkeiten im Inneren gefällt mir auch das Äußere dieses klobigen Gefährts. Es ist mit Sicherheit kein Einsteigerschiff, da die T7 in der Anschaffung schon mit knapp 14 Millionen Credits zu Buche schlägt. In meinem aktuellen Ausbau hat das Schiff einen Gesamtwert von ca. 35 Millionen Credits. Noch größere und teurere Schiffe lassen sich bestimmt noch effizienter für das Minieren einsetzen, mit dieser Version der T7 hat man allerdings ein klasse Mining-Schiff im Hangar.
Auch mit weniger Kapital lässt sich die T7 für das Asteroiden-Bruzzeln gut verwenden. Wer dagegen etwas Luxus wie erhöhte Sprungreichweite, ausdauernde Bergbaulaser und ein halbwegs vernünftigen Schild möchte, kann zum Anschaffungspreis noch einmal ca. 20 Millionen Credits hinzurechnen.

Stilsicher in Gelb.

Lohnt sich das? Das war tatsächlich nicht meine Intention. Ich suchte zunächst nur ein Mining-Schiff um die Ingenieurin Selene Jean freizuschalten, die erwartet, dass man mindestens 500 Tonnen Erz abgebaut hat, bevor sie überhaupt mit einem spricht. Die anschließenden 10 Tonnen Painit lassen sich ebenfalls nur durch den Abbau von Asteroiden erwirtschaften. Ein Einkauf an einer Station ist nicht möglich. Diese Ziele wollte ich möglichst schnell und bequem erreichen. Und das kann man mit dieser T7 auf jeden Fall. Wer danach kein Interesse mehr am Abbau hat, kann das Schiff ja nahezu verlustfrei wieder verkaufen. Ansonsten sind ca. 15 Touren notwendig, bis sich die Investition von 35 Millionen Credits amortisiert. Unter einer Tour verstehe ich den Besuch in einem metallischen Planetenring mit häufigen oder sehr häufigen Vorkommen, bis der Laderaum voll ist. Das dauert bei mir, ganz gemütlich, circa eine Stunde und am Ende lässt sich die Beute für ca. 2,5 Millionen Credits verkaufen. Natürlich abhängig von den geschürften Erzen und den Verkaufspreisen.

Zusätzlich eignet sich so ein bequemes Mining-Schiff natürlich für Abbau-Community Goals. An den entsprechenden Stationen werden meist deutlich höhere Preise für die geforderten Erze/Stoffe, die sich nur abbauen und nicht kaufen lassen, gezahlt als im galaktischen Durchschnitt.

Nicht einschlafen!

Zum Schiff selbst: Nebu`s Mining T7 kann fünf Sammeldrohnen gleichzeitig steuern, bis der Laderaum von 192 Tonnen prall gefüllt ist. Damit springt sie immerhin noch 21,69 Lichtjahre weit. Unbeladen sogar 28,84 Lichtjahre. Mit 207 m/s ist man zwischen den Asteroiden recht gemütlich unterwegs, kann aber mit bis zu 344 m/s davon-boosten. Die 188 MJ Schild dienen dabei hauptsächlich dem Schutz vor Kollisionen. Die zwei 1D Abbaulaser lassen sich im Dauerfeuermodus (Makro) betreiben bis der Asteroid (fast) leer ist. Vorausgesetzt, die Waffen-Pips sind voll. Somit hat man alle Zeit der Welt um ab und zu nach der Raffinerie zu schauen, was dank der 10 Slots eh selten der Fall ist. Die fünf Drohnen sammeln recht effektiv und sind fertig sobald der Asteroid leer ist, zumindest wenn alle einsatzbereit sind, sobald die Laser feuern.

Hier die Links zu Coriolis mit der gesamten Ausstattung:


Im Idealfall läuft es so: Erzsucher-Drohne schicken, alle Sammeldrohnen ausschiffen, Ladeluke auf und Abbaulaser im Dauerfeuer, entspannt zurücklehnen bis der Asteroid leer ist, ggf. schon mal auf einen neuen Asteroiden ausrichten und Erzsucher abfeuern solange die Drohnen die letzten Erzbrocken einladen. Und das Ganze wieder von vorne.

Im Wing miniert es sich sozialer.

Dass das Dasein als Asteroiden abbauender Freak recht einsam ist, kann man sich vorstellen. Auch wenn das durchaus entspannend sein kann, gibt es Vorteile, wenn man noch einen Kumpel(!) dabei hat. Neben der netten Gesellschaft lassen sich im Grunde doppelt so schnell lohnenswerte Brocken ausmachen. Findet der eine einen Asteroiden mit den gewünschten Erzen, kann der Kumpel einfach dazu kommen und mitschürfen. Für beide Piloten haben Asteroiden einen eigenen Materialgehalt. Während sich die Zusammensetzung gleicht, lässt sich mit einem zweiten Paar Abbaulaser die doppelte Menge schürfen.

Noch gibt es einige Module, die noch nicht modifiziert worden sind. Auch für Tipps und Kritik bin ich offen und werde den Beitrag bei Änderungen anpassen.

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